Low-Code: Der Ultimative Leitfaden für die Anwendungsentwicklung mit Low-Code-Technologie
Team Kissflow
Was ist Low-Code?
Low-Code ist ein Softwareentwicklungsansatz, der nur wenig bis gar keine Programmierung erfordert, um Anwendungen und Prozesse zu erstellen. Anstelle komplexer Programmiersprachen werden visuelle Schnittstellen mit einfacher Logik sowie Drag-and-Drop-Funktionen in einer Low-Code-Entwicklungsplattform verwendet. Diese Plattformen haben aufgrund ihrer schnellen und einfachen Alternative zur traditionellen Softwareentwicklung an Beliebtheit gewonnen.
Dieser Ansatz ermöglicht es sowohl professionellen Entwicklern als auch Fachanwendern, gemeinsam maßgeschneiderte Softwarelösungen schneller, mit weniger Komplexität und zu geringeren Kosten zu entwickeln und bereitzustellen. Low-Code-Plattformen sind darauf ausgelegt, den Entwicklungsprozess zu optimieren, IT-Engpässe zu beseitigen, die Produktivität zu steigern und Unternehmen zu einer schnellen Anpassung an sich verändernde Geschäftsanforderungen zu befähigen.
Low-Code revolutioniert die Anwendungsentwicklung in Unternehmen, indem es Komplexitäten beseitigt und die Lieferzeiten verkürzt.
Da Unternehmen mit wachsenden IT-Backlogs und einem steigenden Innovationsdruck konfrontiert sind, hat sich die Low-Code-Entwicklung als perfekte Lösung zur Erstellung skalierbarer, effizienter und benutzerfreundlicher Anwendungen etabliert. Mit visuellen Entwicklungsansätzen, Drag-and-Drop-Oberflächen und vorgefertigten Templates befähigt Low-Code Unternehmen, die Kluft zwischen technischen und nicht-technischen Teams zu schließen und eine nahtlose Zusammenarbeit zu fördern.
In diesem Leitfaden tauchen wir tief in die Grundlagen von Low-Code ein, beleuchten dessen Vorteile und diskutieren, wie es die Zukunft der Softwareentwicklung prägt.
Da diese Plattformen eine schnelle und einfache Alternative zur herkömmlichen Softwareentwicklung darstellen, sind sie zunehmend beliebt geworden.
Durch die Vereinfachung des Programmierens und die zugänglichere Gestaltung der App-Entwicklung ermöglichen Low-Code-Systeme Mitarbeitern die Entwicklung eigener Lösungen, während gleichzeitig die IT-Governance erhalten bleibt. Dadurch wird das Risiko von Shadow IT deutlich reduziert.
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass Low-Code-Plattformen nur für einfache Projekte geeignet sind. Tatsächlich vereinfachen sie auch komplexe, großangelegte Geschäftsvorgänge und sind somit entscheidend für unternehmensgerechte Lösungen.
Erstellung maßgeschneiderter Unternehmensanwendungen auf einer Low-Code-Plattform
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Was ist Low-Code-Entwicklung?
Die Low-Code-Entwicklung ist eine Softwareentwicklungs-Methode, die den Bedarf an manueller Programmierung minimiert und es den Nutzern ermöglicht, Anwendungen visuell zu erstellen. Ziel dieser Methode ist es, den Entwicklungsprozess zu beschleunigen und Unternehmensanwendungen schneller auf den Markt zu bringen.
Low-Code bietet Entwicklern eine flexible, visuelle Umgebung, in der sie sowohl einfache als auch komplexe Anwendungen über eine grafische Benutzeroberfläche erstellen können. Mit fortschrittlichen Tools wie Drag-and-Drop-Modellierern, vorgefertigten Templates und intuitiven Benutzeroberflächen ermöglicht Low-Code-Technologie eine schnellere Entwicklung und Bereitstellung von Apps. Dadurch können Unternehmen skalieren, profitabler werden und überdurchschnittliche Renditen erzielen.
Dieser Ansatz beschleunigt die Anwendungsentwicklung durch die Verbesserung der Benutzererfahrung und den effizienten Aufbau von Apps. Zu den wesentlichen Funktionen gehören eine visuelle integrierte Entwicklungsumgebung (IDE), vorgefertigte Datenkonnektoren oder APIs sowie Code-Vorlagen, die sowohl Anfängern als auch professionellen Entwicklern zugutekommen.
Anstelle traditioneller, handgeschriebener Programmierung bietet ein Low-Code-Entwicklungsframework eine Programmierumgebung, in der Anwendungen über grafische Benutzeroberflächen und Konfigurationen erstellt werden.
„Low-Code- und No-Code-Tools sind eine Möglichkeit, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, da sie Unternehmen die Entwicklung von Systemen ohne große Entwicklerteams ermöglichen“, sagt Amitha Pulijala, Vice President für Produkt, Cloud Platform Services, CX, API und KI bei Vonage.
Low-Code-Erstellungs-Frameworks ermöglichen IT-Kunden, Bausteine in Workflows und Apps zu integrieren. Diese wesentlichen Elemente abstrahieren den zugrunde liegenden Code, wodurch IT-Abteilungen Benutzeroberflächen und Geschäftsanwendungen erstellen können, ohne sie manuell zu programmieren.
Was ist die Zukunft der Low-Code-Entwicklung (2025 und darüber hinaus)?
Das Wachstum von Low-Code als allgemeines soziales und technisches Phänomen wird voraussichtlich weiter expandieren.
- Laut dem neuesten Bericht von Gartner, Inc. wird der globale Markt für Low-Code-Entwicklungstechnologien im Jahr 2023 voraussichtlich 26,9 Milliarden US-Dollar erreichen (eine Steigerung von 19,6 Prozent im Vergleich zu 2022).
- Der weltweite Low-Code-Markt wird voraussichtlich bis 2027 rund 65 Milliarden US-Dollar und bis 2030 187 Milliarden US-Dollar betragen. Das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 31,1 Prozent zwischen 2020 und 2030.The low-code global market is expected to be around $65 billion by 2027 and $187 billion by 2030. That’s a CAGR of 31.1 percent between 2020-2030.
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Low-Code-Anwendungsplattformen (LCAP) werden voraussichtlich auch 2023 den größten Teil des Marktes für Low-Code-Entwicklungstechnologien ausmachen. Zum Beispiel ist der Markt seit 2020 um 30 Prozent gewachsen und hat 2022 5,8 Milliarden US-Dollar generiert.
Eigenschaften der Low-Code-Entwicklung
- Visuelle Modellierungswerkzeuge
Die Erstellung von Apps mit visuellen Ansätzen und Vorlagen dauert weniger Zeit als die Entwicklung von Apps mit Code. Low-Code-Systeme, die mit visuellen Modellierungsfunktionen ausgestattet sind, verwenden integrierte Module, um die Details auf eine Weise darzustellen, die von allen verstanden werden kann – von nicht-technischen Unternehmensnutzern bis hin zu fortgeschrittenen Entwicklern.
- Funktionalität aus der Box
Out-of-the-Box (OOTB) Funktionalität wird von führenden Low-Code-Anbietern bereitgestellt, wodurch die Notwendigkeit entfällt, wichtige Komponenten für Anwendungen von Grund auf zu erstellen. Einige Low-Code-Systeme bieten beispielsweise Datenspeicher oder kundenorientierte App-Komponenten wie Service-Management oder Verkaufsprozessmanagement.
- Drag-and-Drop-Oberfläche
Low-Code-Plattformen bieten eine Drag-and-Drop-Funktionalität, die entscheidend und wertvoll für die Produktionserleichterung ist. Der Komfort der Drag-and-Drop-Funktionen, die während der App-Entwicklung angeboten werden, unterstützt sowohl Citizen-Entwickler als auch technische Entwickler.
- Sicherheit
Ein Low-Code-Tool, das nicht sicher ist, ist keine ausreichende Lösung, egal wie benutzerfreundlich es ist. Bevor Sie Ihr Low-Code-Entwicklungsframework verwenden, stellen Sie sicher, dass es über ausreichend Schutz verfügt, um die Anwendungen, die Sie erstellen, und die Plattform als Ganzes abzusichern.
- Skalierbarkeit
Skalierbarkeit ist für Low-Code-Systeme von entscheidender Bedeutung. Es sollte Anwendungen erstellen, die eine Zunahme der Benutzerzahl verkraften können, wenn Ihr Unternehmen wächst. Es sollte in der Lage sein, sowohl zwanzig als auch zwanzigtausend Mitarbeiter zu unterstützen.
Vorteile von Low-Code für Unternehmen
Low-Code-Plattformen bieten Unternehmen ein leistungsstarkes Mittel, um die Produktivität zu steigern, die App-Entwicklung zu optimieren und Kosten zu senken, während gleichzeitig Einfachheit und Agilität beibehalten werden. Vom Abmildern der Risiken von Shadow IT bis hin zur Beschleunigung der App-Bereitstellung sind diese Plattformen entscheidend, um Unternehmen bei der Bewältigung von IT-Rückständen zu unterstützen und digitale Transformationsinitiativen zu beschleunigen.
1. Steigerung der Produktivität
Low-Code-Plattformen ermöglichen es den Geschäftsbenutzern, ihre eigenen Anwendungen zu erstellen, wodurch die Abhängigkeit von der IT verringert wird. Das Ergebnis ist eine höhere Produktivität, da Teams ihre Ideen schnell umsetzen können, ohne auf die Unterstützung von Entwicklern warten zu müssen. Durch die Verkürzung der Lücke zwischen Konzept und Ausführung ermöglichen Low-Code-Plattformen Unternehmen, schneller und effizienter zu innovieren.
2. Kosteneinsparungen
Low-Code-Entwicklung reduziert den Bedarf an hochspezialisierten Entwicklern erheblich. Sie verkürzt die Entwicklungszeiten und spart sowohl Zeit als auch Geld. Was mit traditionellen Entwicklungsmethoden mehrere Monate dauern könnte, lässt sich mit Low-Code in einem Bruchteil der Zeit erledigen, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt, wenn es auf mehrere Anwendungen angewendet wird.
3. Minderung von Shadow IT
Low-Code-Plattformen helfen, das Risiko von Shadow IT zu verringern, indem sie eine sichere Umgebung bieten, in der Geschäftsbenutzer Anwendungen erstellen können, die den internen IT-Standards entsprechen. Ohne solche Plattformen greifen Mitarbeiter oft auf unzulässige Drittanbieter-Apps zurück, was Sicherheitsrisiken mit sich bringt. Eine Low-Code-Plattform sorgt für die Einhaltung von Vorschriften und reduziert das Risiko von Datenschutzverletzungen, indem sie eine kontrollierte, interne Lösung bietet.
4. Schnellere App-Entwicklung
Die traditionelle App-Entwicklung kann Monate oder länger dauern, aber Low-Code-Plattformen beschleunigen den Prozess erheblich. Sowohl erfahrene Entwickler als auch nicht-technische Benutzer können Anwendungen schnell erstellen, indem sie vorgefertigte Komponenten und Drag-and-Drop-Funktionalitäten nutzen. Dies führt zu weniger Fehlern, schnelleren Markteinführungen und agilerem Betrieb.
5. Einfache Wartung
Low-Code-Plattformen vereinfachen die Wartung, indem sie vorab getestete, modulare Komponenten verwenden, die nahtlos integriert werden, was zu weniger Fehlern und reibungsloseren Updates führt. Änderungen oder Upgrades können problemlos implementiert werden, ohne die bestehenden Funktionen zu stören, sodass Unternehmen agil bleiben und mit minimalem Aufwand auf dem neuesten Stand bleiben können.
Zusätzliche Vorteile für Geschäftsleiter
Erhöhte Agilität
Low-Code-Plattformen helfen Unternehmen, schneller auf sich ändernde Marktanforderungen zu reagieren, indem sie eine schnelle App-Erstellung und -Bereitstellung ermöglichen. Dadurch können Organisationen agiler und wettbewerbsfähiger werden und sich neuen geschäftlichen Anforderungen anpassen, ohne die Verzögerungen, die mit traditionellen IT-Projekten verbunden sind.
Verhindert technische Schulden
Durch die Bereitstellung einer strukturierten und standardisierten Umgebung für die Anwendungsentwicklung helfen Low-Code-Plattformen, technische Schulden zu vermeiden. Dies verringert das Risiko ineffizienter Programmierpraktiken und stellt sicher, dass Anwendungen skalierbar und langfristig einfach zu warten sind.
Verbesserte Entscheidungsfindung
Low-Code-Plattformen bieten Integrationsmöglichkeiten, die Zugriff auf Echtzeitdaten und -analysen ermöglichen, sodass Geschäftsleiter datengestützte Entscheidungen treffen können, die die Gesamtleistung verbessern.
Zugang zu neuen Technologien
Low-Code-Plattformen erleichtern die Integration neuer Technologien wie KI und maschinelles Lernen in Geschäftsapplikationen, sodass Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben und auf dem neuesten Stand sind, ohne umfangreiche Programmier- oder Entwicklungsressourcen zu benötigen. So können Unternehmen ihre Prozesse schnell und effizient modernisieren.
Wer sind die Low-Code-Entwickler?
Low-Code-Plattformen sind vielseitige Werkzeuge, die eine breite Nutzerbasis ansprechen, von Geschäftsteams bis hin zu IT-Profis. Zu den wichtigsten Nutzern gehören IT-Führungskräfte und -Direktoren, die Low-Code-Plattformen nutzen, um die Anwendungsentwicklung zu beschleunigen, Backlogs abzubauen und die betriebliche Effizienz zu steigern.
IT-Führungskräfte
Lösung von IT-Backlogs
IT-Führungskräfte sehen sich oft mit einem erheblichen Backlog an internen Anwendungen und Entwicklungsprojekten konfrontiert. Low-Code-Tools lösen dieses Problem, indem sie eine schnellere Anwendungsentwicklung mit vorgefertigten Vorlagen, Drag-and-Drop-Oberflächen und modularen Komponenten ermöglichen. Diese Funktionen erlauben es IT-Abteilungen, ausstehende Projekte zügig anzugehen, Engpässe zu beseitigen und die rechtzeitige Bereitstellung geschäftskritischer Anwendungen zu gewährleisten. IT-Führungskräfte können wertvolle Ressourcen freisetzen und sich auf strategischere Initiativen konzentrieren, indem sie den Entwicklungsprozess optimieren.
Steigerung der Teamproduktivität
Low-Code-Plattformen ermöglichen es IT-Führungskräften, bestimmte Entwicklungsaufgaben an nicht-technische Teammitglieder zu delegieren. Durch die Befähigung von Geschäftsbenutzern, ihre eigenen Anwendungen zu erstellen und zu ändern, können sich IT-Teams auf komplexere, hochpriorisierte Aufgaben konzentrieren. Dies verbessert die Gesamtproduktivität des Teams und fördert eine stärkere Zusammenarbeit zwischen IT- und Geschäftseinheiten. Mit der reduzierten Abhängigkeit von spezialisierten Entwicklern können IT-Führungskräfte die Prozessautomatisierung beschleunigen und Arbeitsabläufe im gesamten Unternehmen optimieren.
IT-Direktoren
Steigerung der betrieblichen Effizienz
Für IT-Direktoren sind Low-Code-Tools unerlässlich, um die betriebliche Effizienz zu steigern. Diese Plattformen vereinfachen die Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen, wodurch IT-Teams wiederkehrende Aufgaben automatisieren, Arbeitsabläufe optimieren und die Gesamtleistung des Systems verbessern können. Low-Code-Tools bieten auch eine bessere Zusammenarbeit innerhalb der IT-Abteilungen, sodass Teammitglieder effizienter arbeiten und schneller auf Geschäftsanforderungen reagieren können. Dies führt zu agilen und reaktionsschnellen IT-Betriebsabläufen, die mit dem Wachstum der Organisation skalierbar sind.
Low-Code-Anwendungsplattform (LCAP)
Eine Low-Code-Anwendungsplattform (LCAP) ermöglicht es IT-Direktoren, Anwendungen effizient zu verwalten und bereitzustellen. LCAPs zentralisieren den Entwicklungs-, Test- und Bereitstellungsprozess, wodurch der Bedarf an umfangreicher Programmierung minimiert wird. Durch die Nutzung einer LCAP werden Entwicklungszeiten verkürzt, Kosten gesenkt und das Management von groß angelegten Anwendungen vereinfacht. LCAPs gewährleisten auch die Einhaltung von Vorschriften, indem sie starke Governance- und Sicherheitsfunktionen bieten und gleichzeitig die betriebliche Agilität aufrechterhalten.
Wie man mit der Einführung von Low-Code beginnt
1. Definieren Sie die Prozesse und Daten
Die grundlegenden Elemente jeder Anwendung sind Prozessdaten. Beginnen Sie mit der Definition der Prozesse, die mit den Geschäftsanforderungen übereinstimmen, um einen strukturierten Ablauf zu erhalten. Dies hilft dabei, Apps zu erstellen, sodass die Prozesse in der richtigen Reihenfolge ablaufen und das gewünschte Ergebnis leichter erreicht wird.
Sie können auch den effektivsten Weg finden, indem Sie eine Prozesssimulation durchführen und neue Erkenntnisse gewinnen. Sobald Sie eine Reihe definierter Prozesse haben, wird das Sammeln der richtigen und notwendigen Daten wesentlich einfacher. Bestimmen Sie die Daten, die erforderlich sind, um die Prozesse nahtlos vom Anfang bis zum Ende durchzuführen.
2. Erstellen Sie benutzerfreundliche Formulare
Die Einführung von Low-Code wird einfacher, wenn die Benutzererfahrung nahtlos und gut ist. Basierend auf den definierten Prozessen und Daten sowie mit Drag-and-Drop-Funktionen können intuitive Formulare erstellt werden, um relevante Informationen zu sammeln. Ein robustes Low-Code-System ermöglicht es Benutzern, Formulare dynamisch mit benutzerbasierten Steuerungen und gebrauchsfertigen Widgets zu erstellen. Das Erstellen des perfekten Formulars mit jedem Feldtyp und jeder Funktionalität trägt dazu bei, Apps besser zu erstellen.
3. Erstellen Sie eine voll funktionsfähige Anwendung
Viele Unternehmen im Bereich Geschäftsprozessmanagement (BPM) haben zunehmend begonnen, Low-Code-Lösungen aufgrund ihres innovativen Ansatzes zu übernehmen, der minimale Codierungsanforderungen betont. Sie können den Standardcode auch anpassen, um fortschrittlichere Funktionen in der App freizuschalten. Einer der größten Vorteile von Low-Code ist die Automatisierung von Geschäftsprozessen.
Mit vorgefertigten Vorlagen und visuellen Entwicklungsfunktionen können Sie sich wiederholende Aufgaben automatisieren, die keine menschliche Intervention erfordern. Dies spart den Mitarbeitern Zeit und Aufwand, der besser für geschäftskritische Aufgaben genutzt werden kann.
4. Führen Sie die Anwendung aus und testen Sie sie
Das Testen der Anwendung ist ein obligatorischer Schritt, bevor sie veröffentlicht wird. Auf diese Weise können technische Probleme und Fehler erkannt werden, bevor die Anwendung live geht. Eine fehlerhafte Anwendung kann die Effizienz und Leistung der Prozesse negativ beeinflussen.
Low-Code-Systeme bieten auch eine Testumgebung, in der die erstellte Anwendung mehrmals überprüft und getestet werden kann, um ihre Leistung zu prüfen und technische Mängel zu beseitigen. Basierend auf den Testergebnissen und dem Benutzerfeedback können notwendige Änderungen vorgenommen werden, bevor die App live geschaltet wird.
5. Stellen Sie die Anwendung bereit
Low-Code bietet flexible Bereitstellungsmöglichkeiten für Anwendungen. Sie können voll funktionsfähige Anwendungen mit nur wenigen Klicks installieren, konfigurieren und einrichten. Zusammen mit der Bereitstellung bieten Low-Code-Systeme auch Echtzeit-Updates, Fehlerbehebungen und Aktualisierungen.
Herausforderungen bei der Einführung von Low-Code
Obwohl Low-Code viele Vorteile bieten kann, gibt es auch einige Herausforderungen, die Organisationen bei der Implementierung dieses Ansatzes beachten sollten.
Eine der größten Herausforderungen der Low-Code-Technologie besteht darin, dass es für nicht-technische Benutzer schwierig sein kann, die Plattform zu verstehen und zu navigieren. Dies kann es für Geschäftsanalysten und Fachexperten erschweren, ihre eigenen Apps zu erstellen und zu testen, und es wird für die IT-Abteilungen schwieriger, diese Apps zu unterstützen und zu warten.
Eine weitere Herausforderung ist, dass Low-Code-Lösungen in Bezug auf Anpassung und Skalierbarkeit begrenzt sein können. Während die Drag-and-Drop-Oberfläche intuitiv und einfach zu bedienen sein kann, bietet sie möglicherweise nicht den gleichen Grad an Flexibilität wie traditionelle Codierungsmethoden. Die Erstellung komplexer oder maßgeschneiderter Apps, die den spezifischen Bedürfnissen einer Organisation entsprechen, kann herausfordernd sein.
Wie sich Low-Code von traditioneller Entwicklung unterscheidet
Die traditionelle Entwicklung erfordert oft umfangreiche Programmierkenntnisse, längere Zeitrahmen und höhere Implementierungskosten. Im Gegensatz dazu bietet Low-Code eine agile Alternative mit visuellen Werkzeugen und vorgefertigten Modulen, die sowohl Entwicklern als auch Nicht-Entwicklern zugänglich sind.
Warum Low-Code für Ihr Unternehmen wählen?
Low-Code ist nicht nur ein Trend; es ist eine transformative Technologie, die Unternehmen befähigt, schnell zu innovieren, während die Abhängigkeit von überlasteten IT-Teams verringert wird.
Was können Sie mit Low-Code-Entwicklung erstellen?
Da Organisationen exponentiell wachsen, neigen sie dazu, neue Technologien zu übernehmen, um die betriebliche Effizienz zu gewährleisten. Low-Code ist eine solche robuste Technologie, die es Organisationen ermöglicht, digital fortschrittlich zu sein. Mit den Funktionen von Low-Code können Sie flexible Lösungen erstellen, wie z. B. die Automatisierung von Prozessen, die Digitalisierung Ihrer Abläufe, das Management von Anfragen und den schnellen und skalierbaren Aufbau von benutzerdefinierten Anwendungen.
Anwendungsfälle für Low-Code-Entwicklung:
Low-Code ist vielseitig und kann in verschiedenen Branchen und Szenarien angewendet werden:
- Gesundheitswesen: Optimierung des Patientenmanagements, der Terminplanung und der Compliance-Überwachung.
- Bankwesen: Automatisierung der Kreditverarbeitung, der Betrugserkennung und der Kundenservice-Workflows.
- Einzelhandel: Entwicklung maßgeschneiderter Bestandsverwaltungssysteme, Verwaltung von Lieferketten und Verbesserung von E-Commerce-Plattformen.
- Fertigung: Optimierung von Produktionsplänen und Überwachung der Geräteleistung.
- Öffentlicher Sektor: Digitalisierung öffentlicher Dienstleistungen, Optimierung von Arbeitsabläufen und Verbesserung der Bürgerbeteiligung.
Einige weitere Beispiele für Low-Code-Entwicklung:
- Mitarbeiterlebenszyklus-Management
- Einkaufsmanagement
- Spesenabrechnungsmanagement
- Beschwerdemanagement
- Marketingbudget-Management
- Vertriebslead-Management
- IT-Fehlerverfolgungsmanagement
- IT-Vorfallmanagement
Warum Kissflow für Low-Code-Entwicklung verwenden?
Kissflow ist eine einheitliche Low-Code/No-Code-Plattform, die die Lücke zwischen Geschäftsbenutzern und IT schließt, um das Arbeitsmanagement zu vereinfachen und die digitale Transformation erheblich zu beschleunigen. Geschäftsbenutzer können ihre digitalen Bedürfnisse selbst steuern, während IT-Führungskräfte weiterhin eine sichere und skalierbare Plattform für digitales Wachstum bereitstellen können.
Die Kissflow-Plattform kann Ihrem Unternehmen helfen:
- Prozesse von Anfang bis Ende zu automatisieren, anzupassen und zu optimieren.
- Betriebsabläufe in allen Abteilungen und Niederlassungen zu digitalisieren.
- Anfragen aus mehreren Teams zu verwalten.
- Ganzheitliche, maßgeschneiderte Anwendungen zu erstellen, die Ihren Anforderungen entsprechen.
- Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit zu erleichtern.
Wenn Sie nach einer Low-Code-Plattform suchen, die Sie ins Jahr 2024 und darüber hinaus führt, probieren Sie Kissflow noch heute aus.
Häufig gestellte Fragen zur Low-Code-Entwicklung
1. Was ist Low-Code-Entwicklung?
Low-Code-Entwicklung ist ein moderner Ansatz zur Softwareerstellung, der den Bedarf an Handcodierung erheblich reduziert, indem eine grafische Benutzeroberfläche und vorgefertigte Templates verwendet werden. Anstatt umfangreiche Codezeilen zu schreiben, können Benutzer funktionale Anwendungen erstellen, indem sie Komponenten und Workflows visuell anordnen. Diese Methode beschleunigt die Entwicklungszeiten, sodass sowohl professionelle Entwickler als auch Nicht-Entwickler (oft als "Citizen Developer" bezeichnet) Anwendungen schnell und ohne tiefgehende Programmierkenntnisse erstellen können.
2. Was sind die Vorteile der Low-Code-Entwicklung?
Low-Code-Plattformen bieten mehrere wichtige Vorteile:
- Geschwindigkeit: Low-Code ermöglicht eine schnellere Anwendungsentwicklung, sodass Unternehmen Lösungen viel schneller bereitstellen können als mit traditionellen Methoden.
- Zugänglichkeit: Es befähigt auch nicht-technische Benutzer, direkt an der Anwendungsentwicklung teilzunehmen und reduziert so die Abhängigkeit von IT-Abteilungen.
- Kosten-Effizienz: Da weniger Ressourcen für die Entwicklung benötigt werden, sparen Unternehmen Entwicklungskosten und können diese Ressourcen anderswo einsetzen.
- Agilität: Änderungen und Updates an Anwendungen können schnell vorgenommen werden, sodass Unternehmen sich schnell an sich ändernde Bedürfnisse oder Marktforderungen anpassen können.
3. Ist Low-Code sicher für Unternehmensanwendungen?
Low-Code-Plattformen werden zunehmend sicherer, aber ihre Sicherheit hängt weitgehend davon ab, wie sie konfiguriert werden. Während die meisten seriösen Low-Code-Plattformen über eingebaute Sicherheitsfunktionen verfügen, sollten Unternehmen sicherstellen, dass sie bewährte Sicherheitspraktiken einhalten, einschließlich der Konfiguration sicherer Authentifizierungsmethoden und regelmäßiger Sicherheitsüberprüfungen. Unternehmen sollten außerdem sicherstellen, dass sensible Daten gemäß den Vorschriften behandelt werden und dass Plattform-Updates regelmäßig angewendet werden, um Sicherheitslücken zu vermeiden.
4. Kann Low-Code-Entwicklung traditionelle Entwicklung ersetzen?
Während Low-Code-Plattformen für bestimmte Anwendungsfälle einen enormen Wert bieten, sind sie nicht dafür gedacht, die traditionelle Entwicklung vollständig zu ersetzen. Low-Code eignet sich hervorragend für die schnelle Erstellung von Anwendungen mit geringer Komplexität, wie z. B. interne Tools, einfache mobile Apps und Prozessautomatisierungen. Für hochspezialisierte, komplexe oder groß angelegte Systeme ist jedoch nach wie vor traditionelle Entwicklung erforderlich, um benutzerdefinierte Anforderungen und Leistungsstandards zu erfüllen.
5. Wer kann Low-Code-Plattformen nutzen?
Low-Code-Plattformen sind für ein breites Publikum konzipiert, das von professionellen Entwicklern bis hin zu Geschäftsbenutzern ohne formelle Programmierkenntnisse reicht. Diese Inklusivität ermöglicht es Einzelpersonen aus verschiedenen Abteilungen, an der Erstellung von Apps teilzunehmen, die spezifische Geschäftsbedürfnisse ansprechen. Geschäftsanalysten, Betriebspersonal und sogar Marketingteams können diese Plattformen nutzen, um Workflows zu optimieren, Aufgaben zu automatisieren und Lösungen schnell bereitzustellen.
6. Was sind Beispiele für Low-Code-Entwicklung?
Das klassische Beispiel für eine Low-Code-App-Entwicklung ist die Hilfe für Citizen Developer, um einfache Anwendungen wie ein Business-Analytics-Dashboard zu erstellen. Low-Code-Entwicklungstechnologie kann jedoch auch professionellen Entwicklern helfen, bei größeren Aufgaben effizienter zu sein.
Die Kissflow Work Platform ist ein gutes Beispiel für Anwendungsfälle der Low-Code-Entwicklung. Sie ermöglicht es IT-Entwicklern und Geschäftsführern, in einer Widget-reichen Benutzeroberfläche zusammenzuarbeiten und Anwendungen mit Drag-and-Drop-Komponenten zu entwickeln.
Ist Low-Code die Zukunft?
Mit Vorhersagen von führenden Unternehmen wie Gartner, dass etwa 50 % der Unternehmen bis 2023 Low-Code für die App-Entwicklung einführen werden, um etwa 450 Millionen Apps zu entwickeln und 21,2 Milliarden Dollar zu investieren, ist Low-Code zweifellos der Sprungbrett, um schneller und besser zu innovieren.
Auch wenn es einen großen Markt für sich entwickelnde Technologien gibt, wie die Automatisierung wiederholender Aufgaben, fehlt es der traditionellen Robotic Process Automation (RPA) an der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von Low-Code. RPA funktioniert gut mit definierten, regelbasierten Prozessen, hat jedoch Schwierigkeiten bei Aufgaben, die Entscheidungsfindung oder Problemlösungsfähigkeiten erfordern. Low-Code-Systeme können komplexe Logik und Workflows verwalten, was sie besser geeignet macht, anspruchsvolle Anwendungen zu entwickeln, die Anpassung und Skalierbarkeit erfordern.
- Wie kann ich Low-Code lernen?
Um ein Low-Code-Entwickler zu werden, müssen Sie kein Top-Entwickler sein. Alles, was Sie benötigen, ist ein grundlegendes Verständnis von Programmierung. Dies hilft Ihnen, Ihre App anzupassen, abgesehen davon, dass Sie vorgefertigte Templates per Drag-and-Drop verwenden.
- Was ist der Unterschied zwischen Low-Code und Low-Coder?
Low-Code ist die Technologie, die es Organisationen ermöglicht, maßgeschneiderte Anwendungen mit minimalem bis gar keinem Codierungsaufwand zu erstellen. Low-Coder sind Citizen Developer, die ein grundlegendes Verständnis von Programmierung haben und Geschäftslogik anwenden können, um benutzerdefinierte Apps mit Low-Code-Entwicklungsplattformen zu erstellen.
- Was sind Low-Code-Datenbanken?
Low-Code-Datenbanklösungen ermöglichen es Ihnen, eigene Datenbanken zu erstellen, Daten hinzuzufügen oder zu entfernen, Felder zu ändern und alle Ihre Daten zu verwalten, ohne eine Abfragesprache lernen zu müssen.
Sie funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie Low-Code-Entwicklungssysteme. Sie können visuell Datenbanken erstellen, wie Sie Low-Code-Apps erstellen würden. Anstatt Abfragebefehle und Skripte zu erlernen, sind die Funktionen, die Sie benötigen, bereits in Low-Code-Lösungen programmiert.
Dies erspart Ihnen die Notwendigkeit, ein gesamtes Team für die Datenbankverwaltung zu beschäftigen. Der Kauf von Low-Code-Datenbanken ist wesentlich günstiger, als ständig ein Team in-house zu haben.
- Was ist der Unterschied zwischen Low-Code und High-Code?
Low-Code-Systeme verwenden Drag-and-Drop-Funktionen und weniger manuelle Codierung, ideal für einfachere Anwendungen. High-Code ist traditionelle Codierung, die mehr Expertise erfordert, aber eine größere Anpassung und Komplexität ermöglicht.