benefits of business process management

Unternehmensprozesse optimieren: Tipps für maximale Effizienz

Team Kissflow

Updated on 13 Feb 2025 4 min read

Für Unternehmen, die wirklich vorne im Feld mitspielen wollen, ist Prozessoptimierung ein unverzichtbares Tool, um wettbewerbsfähig zu bleiben und ihr Potenzial voll auszuschöpfen. 

Veraltete Prozesse sind wie unsichtbare Bremsen, die das Wachstum behindern und die Produktivität beeinträchtigen. Und mit angezogener Handbremse fährt es sich auch unternehmerisch schlecht. Um wirklich erfolgreich zu sein, ist es daher entscheidend, bestehende Prozesse kontinuierlich zu hinterfragen, zu verbessern und an neue Gegebenheiten anzupassen. 

Doch wie kann man Unternehmensprozesse effektiv optimieren und welche Rolle spielen Ansätze wie Low-Code in diesem Kontext? In diesem Artikel geben wir umfassende Einblicke in verschiedene Möglichkeiten, wie sie Unternehmensprozesse optimieren können, stellen entsprechende Methoden vor und zeigen, wie Firmen ihre Abläufe erfolgreich umgestalten.

Was versteht man unter Prozessoptimierung?

Das Schlagwort Optimierung von Unternehmensprozessen beschreibt die systematische Analyse und Verbesserung bestehender Abläufe innerhalb eines Unternehmens. Ziel ist es, Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und Potenziale zu heben, indem unnötige Schritte eliminiert, Engpässe beseitigt und Arbeitsabläufe optimiert werden. Dabei kann es sich sowohl um kleine, inkrementelle Verbesserungen handeln als auch um weitreichende Transformationen.

Die Prozessoptimierung beginnt mit einer detaillierten Analyse bereits bestehender Abläufe. Dazu werden Schwachstellen identifiziert, Prozesse dokumentiert und das Verbesserungspotenzial ermittelt. Anschließend werden Lösungen entwickelt, um die Prozesse effizienter zu gestalten. Dabei spielen sowohl technologische Hilfsmittel als auch methodische Ansätze eine wichtige Rolle.

Effiziente Prozesse sind das Rückgrat jedes erfolgreichen Unternehmens. Ob in der Produktion, im Vertrieb, im Kundenservice oder im Backoffice – optimierte Prozesse sind der Schlüssel zu erhöhter Produktivität.

Welche Methoden zur Prozessoptimierung gibt es?

Die Optimierung von Unternehmensprozessen ist nicht erst seit der voll durchschlagenden Digitalisierung wichtig – aber sie hat deren Bedeutung nochmals deutlich unterstrichen. 

Dementsprechend gibt es mittlerweile zahlreiche innovative Ansätze, die zur Optimierung von Unternehmensprozessen genutzt werden können. Je nach Ziel und Branche eignen sich unterschiedliche Vorgehensweisen, die Firmen dabei unterstützen, effizienter und agiler zu arbeiten. 

Kaizen

Kaizen ist eine Philosophie der kontinuierlichen Verbesserung, die aus Japan stammt. Der Begriff bedeutet übersetzt „Veränderung zum Besseren“. Bei Kaizen geht es darum, bestehende Prozesse in kleinen, ständigen Schritten zu verbessern. Das erfolgt insbesondere durch die Einbeziehung aller Mitarbeiter von der Führungsebene bis zur Werkbank. Ziel dabei: Effektiver zu arbeiten, Verschwendung zu reduzieren und die Produktqualität zu erhöhen.

Kaizen

Lean Management ist ein Ansatz zur Optimierung von Unternehmensprozessen, der darauf abzielt, Verschwendung in verschiedensten Ausprägungen zu minimieren. Lean fokussiert sich auf die Kundenerwartungen und stellt sicher, dass alle Schritte innerhalb eines Prozesses dem Endkunden einen klaren Mehrwert bieten. Es wird dabei zwischen wertschöpfenden und nicht-wertschöpfenden Tätigkeiten unterschieden. Letztere werden identifiziert und, wenn möglich, weitestgehend eliminiert.

Six Sigma

Klingt ein wenig kryptisch, aber Six Sigma ist eine datengestützte Methodik, die sich auf die Reduzierung von Fehlern und Schwankungen in Prozessen konzentriert. Es geht darum, eine hohe Prozessqualität zu erreichen und die Fehlerquote möglichst gegen null zu senken. Six Sigma nutzt verschiedene statistische Werkzeuge und hat eine starke Kundenorientierung. Das Ziel ist es, Prozesse stabiler und vorhersagbarer zu machen.

Business-Prozess-Reengineering (BPR)

Business-Process-Reengineering geht über kleine Prozessverbesserungen hinaus. Es zielt auf eine radikale Umgestaltung der Unternehmensprozesse ab, um signifikante Leistungsverbesserungen zu erzielen. BPR wird oft verwendet, wenn bestehende Prozesse stark veraltet oder ineffizient sind und eine grundlegende Neugestaltung erforderlich ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Total-Quality-Management (TQM)

TQM ist eine wirkungsvolle Methode, um die Qualität in allen Bereichen eines Unternehmens kontinuierlich zu verbessern. Der Fokus liegt darauf, die Erwartungen der Kunden nicht nur zu erfüllen, sondern zu übertreffen, indem Prozesse so optimiert werden, dass Produkte und Dienstleistungen konstant auf höchstem Niveau bereitgestellt werden. 

TQM fördert eine Kultur der Exzellenz, in der jeder Mitarbeiter aktiv zur Qualitätssteigerung beiträgt. Diese Kultur führt dazu, dass Verbesserungen nicht nur punktuell, sondern auf allen Ebenen und in allen Prozessen nachhaltig verankert werden.

Total-Quality-Management (TQM)

Low-Code Plattformen verändern die Art und Weise, wie Unternehmensprozesse optimiert werden können, massiv. Low-Code ermöglicht es, Softwareanwendungen und Automatisierungen schnell und mit minimalem Programmieraufwand zu erstellen. Dadurch wird Prozessoptimierung nicht mehr nur zu einer IT-Aufgabe, sondern kann von Fachkräften in verschiedenen Abteilungen eigenständig vorangetrieben werden.

Plattformen wie Kissflow bieten eine visuelle Entwicklungsumgebung, in der Nutzer mit Drag-and-Drop-Tools Workflows und Anwendungen erstellen können. Diese visuelle Herangehensweise reduziert die Notwendigkeit, umfangreiches Fachwissen in der Programmierung zu haben und eröffnet damit neuen Zielgruppen die Möglichkeit, Unternehmensprozesse selbst zu optimieren.

Vorteile des Einsatzes von Low-Code zur Prozessoptimierung:

  • Schnelle Umsetzung

Mit Low-Code können Prozesse wesentlich schneller automatisiert und optimiert werden, da vorgefertigte Bausteine genutzt werden.

  • Unabhängigkeit von IT-Ressourcen

Fachabteilungen können eigenständig Prozesse gestalten, ohne von der Verfügbarkeit der IT-Abteilung abzuhängen.

  • Kosteneffizienz

Durch die Reduzierung der Entwicklungskosten und die Möglichkeit, schnell auf neue Anforderungen zu reagieren, wird die Optimierung von Unternehmensprozessen mit Low-Code auch für kleinere Unternehmen erschwinglich.

  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Wenn sich Anforderungen ändern, lassen sich Low-Code-Lösungen schnell anpassen, ohne eine komplette Neuentwicklung vornehmen zu müssen.

Best Practices für eine erfolgreiche Optimierung von Unternehmensprozessen

Glücklicherweise ist die Prozessoptimierung für viele Unternehmen kein unerkundetes Neuland mehr – dementsprechend gibt es einige Schritte, die sich bei der praktischen Anwendung bewährt haben.

Prozessanalyse und Zieldefinition

Beginnen Sie mit einer umfassenden Analyse der bestehenden Prozesse. Identifizieren Sie Schwachstellen, Engpässe und Bereiche, die optimiert werden können. Definieren Sie klare Ziele für die Optimierung, z. B. die Reduzierung der Durchlaufzeit oder die Erhöhung der Kundenzufriedenheit. 

Ohne eine klare Zielsetzung besteht die Gefahr, dass die Optimierungsmaßnahmen ihre Wirkung verfehlen.

Einbeziehung der Mitarbeiter

Mitarbeiter, die täglich mit den Prozessen arbeiten, kennen oft die Herausforderungen und potenziellen Lösungen am besten. Binden Sie die betroffenen Teams in den Optimierungsprozess ein und holen Sie deren Feedback ein. So stellen Sie sicher, dass die Verbesserungen praxisnah sind und von den Mitarbeitern mitgetragen werden.

Technologie gezielt einsetzen

Nutzen Sie die richtigen technologischen Werkzeuge, um Prozesse zu optimieren. Low-Code Plattformen wie Kissflow bieten hier große Vorteile, da sie die Entwicklung von Automatisierungen und benutzerdefinierten Workflows vereinfachen. Die Wahl der richtigen Technologie ist mitentscheidend für den Erfolg der Optimierung.

Kleine Schritte statt großer Umwälzungen

Setzen Sie auf inkrementelle Verbesserungen, statt sofort große Umbrüche zu planen. Kleine Veränderungen lassen sich leichter implementieren und bieten schnelle Erfolge, die die Motivation fördern. 

Langfristigen Erfolg messbar machen

Ein entscheidender Faktor für eine nachhaltige Prozessoptimierung ist die kontinuierliche Messung des Erfolgs. Nutzen Sie Kennzahlen (KPIs), um den Fortschritt Ihrer Maßnahmen zu überwachen und die Wirksamkeit der durchgeführten Änderungen zu evaluieren. Das schafft Transparenz und gibt Ihnen die nötigen Informationen, um rechtzeitig nachzusteuern.

Eine inklusive Kultur der kontinuierlichen Verbesserung fördern

Die beste Prozessoptimierung bleibt wirkungslos, wenn sie nicht nachhaltig im Unternehmen verankert wird. Fördern Sie eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung, in der alle Mitarbeiter motiviert sind, aktiv zur Prozessverbesserung beizutragen. Schaffen Sie Anreize, fortlaufend Verbesserungen vorzuschlagen.

Prozessoptimierung als Schlüssel zu nachhaltigem Wachstum

Die Optimierung von Unternehmensprozessen ist der Schlüssel zu mehr Effizienz, geringeren Kosten und gesteigerter Wettbewerbsfähigkeit. Durch den Einsatz von Methoden wie Kaizen, Lean Management oder Six Sigma können Unternehmen ihre Abläufe kontinuierlich verbessern und den Anforderungen des Marktes gerecht werden. Dabei ist Technologie essenziell: Low-Code Plattformen wie Kissflow ermöglichen es, Prozessverbesserungen effizienter umzusetzen, indem sie die Macht der Automatisierung in die Hände aller legen.

Kissflow bietet dabei nicht nur die Flexibilität, um Prozesse zu automatisieren, sondern stellt auch sicher, dass Unternehmen agil bleiben und individuelle Anpassungen in Echtzeit vornehmen können. Die Plattform sorgt dafür, dass auch komplexe Anforderungen ohne große technische Hürden umgesetzt werden können.

Der Fahrplan zum Unternehmenserfolg

Die erfolgreiche Prozessoptimierung erfordert jedoch eine klare Strategie, die Einbeziehung der Mitarbeiter und den Einsatz der richtigen Technologien. Kissflow kann hierbei als zentrale Lösung dienen, die eine unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen ermöglicht. 

Nur so können die geplanten Veränderungen langfristig positive Effekte erzielen. Unternehmen, die auf kontinuierliche Verbesserung setzen und moderne Technologien gezielt nutzen, gestalten ihre Abläufe zukunftsfähig und sichern sich entscheidende Wettbewerbsvorteile – und werden mit der Optimierung von Unternehmensprozessen schon heute resilienter für die Herausforderungen von morgen.